Heute, am Morgen des 30. Novembers, waren wir in Dortmund-Körne. Dort hatten christliche Rechte Protest gegen eine neue Klinik angekündigt, wo Schwangerschaftsabbrüche durchgeführt werden.
Letztlich tauchte nur ein Bus mit kruden Parolen auf. Dafür gab’s Tee und Waffeln aus der Klinik für den Gegenprotest!
Wir werden nicht zulassen, dass christliche Fundamentalist:innen ihre Propaganda gegen die körperliche Selbstbestimmung von Schwangeren auf die Straße tragen. Wir sagen laut und deutlich: Über die Schwangerschaft entscheiden diejenigen, die sie austragen!
Zur ganzen Wahrheit gehört aber auch, dass nicht nur religiöse Fundamentalist:innen den Zugang zu Schwangerschaftsabbrüchen behindern. Der Sparkurs im durchprivatisierten Gesundheitswesen und staatliche Repression gegen medizinische Aufklärung sind die Hauptprobleme.
Wir brauchen eine Gesellschaft, in der Aufklärung und sichere Abbrüche für alle zugänglich sind, die sie brauchen. Unabhängig von Geldbeutel oder Aufenthaltsstatus. Das wird es in diesem System aber nicht geben. Kämpfen wir gegen Sparpolitik und staatliche Repression! Und kämpfen wir gegen die, die diese Zustände aufrechterhalten oder verschlimmern wollen: Weg mit christlichen Fundamentalist:innen und konservativen Politiker:innen.
Für eine umfassende körperliche Selbstbestimmung. Nieder mit Patriarchat und Kapitalismus!